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Lagen

HERKUNFT UND BÖDEN

Hier reifen sie heran, unsere Meisterwerke im Glas

Lagenkarte Weingut Brummund Rheinhessen
Rote Weintrauben im Weinberg

Dromersheim

Unsere Weinberge am Binger Klosterweg (1) (Großlage St. Rochuskapelle) sind auf Sand- und Lehmmergel-Boden gepflanzt. Weine dieses Bodens sind dicht, kraftvoll, körperreich und ausdrucksvoll mit balancierter Säure. Sie bieten Nachhaltigkeit und Intensität durch Frucht, Schmelz und Opulenz.

Aspisheim

Am Sonnenberg (2) bewirtschaften wir auf einer kleinen, aber feinen Parzelle einen alten Weinberg. Auf einem kalkreichen und nährstoffreichen Sand-/Lehmmergel-Boden gedeihen die Reben hervorragend und bringen jedes Jahr geschmacklich intensive und ausdrucksstarke Früchte hervor.

Eimer vor Weinberg bei der Traubenlese
Gefrorene Reben

Ober-Hilbersheim

Auf der Nieder-Hilbersheimer Mönchspforte (3) wachsen unsere Reben auf fruchtbarem Löss-/Lehmboden. Der Boden ist nährstoffreich und kalkhaltig und zeichnet sich durch eine sehr gute Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser aus. Die Lage wurde bereits 1740 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Damals befand sich der Gutshof eines Mainzer Stadtklosters hier.

Sprendlingen

Am Sprendlinger Klostergarten (4) liegen unsere Weinberge in exponierter Lage an einem Südhang.  Durch die optimale Sonneneinstrahlung reifen die Trauben gleichmäßig heran. Die Böden dieser Lage sind geprägt von Sand-/Lehmboden.  Durch Ablagerungen des Tertiärmeeres entstanden vor vielen Millionen Jahren kalkreiche Lehme und Sande. Weine, die dieser Lage entspringen sind schlank und erfrischend im Geschmack, zeigen eine sanfte Säure und eine mittelkräftige Struktur.

Weinlese am Silvaner Sprendlinger Klostergarten
Blick über Weinberge

St. Johann

Auch am Geyersberg (5) in St. Johann bewirtschaften wir eine kleine Parzelle. Diese liegt, ebenso wie unser Weinberg am Sprendlinger Klostergarten, an einem Südhang. Daher profitieren auch hier die Trauben von der satten Sonneneinstrahlung, welche sie hervorragend reifen lässt. Der Tonmergel, als tiefgründiger und kalkreicher Boden, bringt besonders fruchtbetonte Weine hervor, die moderat in der Säure sind und einen cremigen Schmelz zeigen.

Jugenheim

Unsere Weinberge am „Goldberg“ (7) stehen überwiegend auf Kalkstein. Weine, die auf Kalkstein entstehen sind ausdrucksvoll, lebhaft und aromatisch. In der Säure ausgewogen, sind sie am Gaumen mineralisch, kreidig, elegant, facettenreich und tiefgründig. Als junge Weine sind sie verschlossen und bieten ein großes Entwicklungspotential. Also gerne ein paar Jahre liegen lassen.

Unter den Lagen Heiligenhäuschen (9) und St. Georgenberg (6) verbirgt sich überwiegend Tonmergel. Weine, die diesem Boden entspringen sind körperreich, dicht und reichhaltig, moderat in der Säure mit cremigem Schmelz. Im Geschmack sind sie ausdrucksvoll und reif. Die Weine zeigen weniger Mineralität und sind eher fruchtbetont mit körperreicher Nachhaltigkeit.

Die Lage Hasensprung  (8) schließlich vereint diese beiden Bodenarten.

Eimer voll Trauben bei der Traubenlese
Blick über Weinberge in Engelstadt

Engelstadt

In Engelstadt bewirtschaften wir Weinberge auf dem Römerberg (11) und dem Adelspfad (10). Bei beiden Lagen stehen unsere Reben auf Kalkstein. Die Weine, die wir aus diesen Trauben keltern, sind ausdrucksvoll, lebhaft und aromatisch. Sie zeichnen sich aus durch ihre ausgewogene Säure, sind am Gaumen mineralisch, kreidig, elegant, facettenreich und tiefgründig. Die Weine sind verschlossen in der Jugend und bieten ein großes Entwicklungspotential.

Stadecken-Elsheim

In Stadecken-Elsheim verteilen sich unsere Reben auf vier Einzellagen: Stadecker Lenchen (16), Stadecker Spitzberg (15), Elsheimer Blume (13) und Elsheimer Bockstein (12).

Das Stadecker Lenchen (16) ist geprägt von Lössboden. Lössboden ist steinfrei, poren- und ertragreich und bedeckt ca. 45% der gesamten Weinbergsfläche in Rheinhessen. Weine, die auf diesem Boden entstehen, beeindrucken durch ihre gelbfruchtigen Aromen. Sie sind feinfruchtig, schlank und erfrischend im Geschmack. Die Weine zeigen eine sanfte Säure und eine mittelkräftige Struktur. Sie schmecken saftig elegant und sind früh trinkbar. Ihr süffiger Charme, ihre unkomplizierte Vielschichtigkeit und ihre fruchtig fröhliche Ausprägung machen sie zu täglichen Genießerweinen.

Kalkmergel durchzieht unsere Weinberge am Stadecker Spitzberg (15) und der Elsheimer Blume (13). Weine, die diesem Boden entspringen sind körperreich, dicht und reichhaltig. Außerdem moderat in der Säure verbunden mit cremigem Schmelz. Im Geschmack sind sie ausdrucksvoll und reif. Die Weine zeigen weniger Mineralität und sind eher fruchtbetont mit körperreicher Nachhaltigkeit.

Am Elsheimer Bockstein (12) stehen unsere Weinberge hauptsächlich auf dem besonderen Kalksteinbraunlehm oder auch „Terra fusca“ genannt. Es ist ein tonreicher, dichter Boden und schwer zu bearbeiten. Denn wenn er zu nass ist, verschmiert der Boden, ist er zu trocken, wird er zu hart zum bearbeiten. Dennoch bringt Terra fusca fruchtbetonte, gehaltvolle Weine mit angenehmer Üppigkeit. Sie haben großes Potenzial und haben eine gewisse Reifezeit notwendig. Am Gaumen zeigen sich rauchige Noten, eine sanfte Säure und fruchtige Noten. Terra fusca Weine bieten Spannung, viel Schmelz und eine reichhaltige Vielschichtigkeit.

Volle Traubenbütte im Weinberg in Stadecken-Elsheim
Weinbergsreihe Riesling Essenheimer Teufelspfad

Essenheim

Am Essenheimer Teufelspfad (14) liegen die Weinberge auf einem Südhang und bekommen damit das volle Sonnenlicht bis in die späten Abendstunden. Tonmergel und Terra fusca prägen den Untergrund unserer Weinberge. Weine, die auf Tonmergel wachsen sind körperreich, moderat in der Säure verbunden mit cremigem Schmelz und sehr fruchtbetont.